Biography
Biography/General: Künstlerischer WerdegangChristina Maria Pfeifer Künstlerin, Performerin und Posthuman Animal, betreibt künstlerische Forschung im mikrobiologischen Bereich von Pilzen und im digitalen Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Fokus ihrer jüngeren Arbeiten liegt auf der Entwicklung von künstlerischen Praktiken, Formen der transdisziplinären und human-nichthumanen Kooperation und von feministischen Unterwanderungsstrategien. Das Prinzip ihres Vorgehens ist radikale Sanftheit. Sie arbeitet mit Zeichnung, Skulptur, Video, Fotografie, Meditation und Installation. 2019 erhielt sie das Wimmelforschungs-Stipendium der Akademie Schloss Solitude Stuttgart in Kooperation mit der Bosch GmbH, Campus für Forschung und Vorausentwicklung Renningen.
Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt in: Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2010); Museo Laboratorio di Arte Contemporanea, Rom (2011); HypoKunsthalle, München (2015); Kunstraum München (2018) (S); (S); Galerie Karin Wimmer Contemporary Art (2015 und 2017) (S); Galeria Hybrida-Contemporanea, Rom (2009); Jahresgaben Kunstverein München (2010-2017), Galerie der Künstler München (2015). (S)=Einzelausstellung Sie hielt zu folgenden Themen Lectures/ Lecture Performances: NeuroAlchemie - Wie ein neuronales Netz die Welt sieht, KIT Karlsruhe (2020); Visualisierung von Daten in Kunst und Ökonomie, Kunstraum München (2019); Zur eigenen künstlerischen Praxis, echolot, Kunstverein Stuttgart (2017); 10. Nov. ’38 – Data Leak di un Crimine, Auditorio Maestre Pie Filippini Rom (2016); Strategic Art? – Symposium, Universität der Künste Berlin (2012).
Zusammen mit dem Videokünstler Johannes Evers bildete sie von 2013-2015 die Performancegruppe „Professionelle Öffnungszeiten“. Von 2020-2021 war sie Mitglied der Gruppe „Non/Post-Human Ecosystems of Knowledge“ geleitet von Aouefa Amoussouvi (Biophysikerin und Art-and-Science Kuratorin, Berlin). In 2021 gründete sie mit Katrin Seiler die transdisziplinäre Gruppe „Transfungal Ensemblage“. Sie lebt und arbeitet in München, besuchte die Zeichenklasse von Andrea Fogli (2016) und die Neue-Medien-Klasse von Klaus vom Bruch (2018) an der ISA, Salzburg, studierte Politische Ökonomie und Romanistik und schloss mit Promotion ab. Bevor sie sich ausschließlich der Kunst zuwenden konnte, arbeitete sie als Sozialwissenschaftlerin sowie als wissenschaftliche Beraterin in internationaler Politik und Wirtschaft.